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geht!
Die Gelegenheit, zu sagen, worum es eigentlich geht
Schauen sie hier!
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Gender für Anfänger
„Gender“, das bezeichnet das „soziale
Geschlecht“, also eine angeblich anerzogene Geschlechterrolle, im
Gegensatz zum „Sex“, dem „biologischen“, dem angeborenen Geschlecht.
Ulrike Walker
•
Das Wort „Gender“ wurde 1955 eingeführt von dem
US-amerikanischen Forscher John Money; es sollte das Fühlen und Verhalten
von intersexuellen Menschen beschreiben, d. h., es sollte einer
Minderheit, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen kann, eine
Bezeichnung ermöglichen.
• Die feministische Homosexuellen-Bewegung
griff es auf und machte es bekannt, wie auch die „Queer-Theorie“. Die
Genderunterstützende Queer-Theorie geht davon aus, dass die
geschlechtliche und die sexuelle Identität nicht „naturgegeben“ seien,
sondern erst in sozialen und kulturellen Prozessen konstruiert würden.
Eine der Wurzeln moderner Queer-Theorien liegt in den Aids-Kampagnen der
1980er-Jahre. Die bis dahin von „lesbisch-schwulen“ Organisationen (z. B.
der Gay Liberation Front) vertretene Politik von sexueller Identität
erwies sich im Zuge der Ausbreitung von Aids als unangemessen.
Geschlechter-Selbstbestimmung
• Nicht die Verwirklichung einer Rollenvorgabe,
sondern die Befreiung daraus ist das Merkmal einer „geschlechtergerechten“
Welt, ähnlich wie bei der sexuellen Befreiung der 68iger. So soll das
„biologische Geschlecht“ durch das „soziale Geschlecht“ (Gender) verdrängt
und ersetzt werden – die eigene Geschlechtlichkeit soll kein gottgegebenes
Schicksal sein, vielmehr steht „Selbstbestimmung“ im Zentrum.
• Die
biologische „Zwangszuordnung“ der heterosexuellen Geschlechter, die
Aufteilung in Mädchen und Jungen stelle eine Ungleichheit per se dar und
schaffe patriarchale Machtstrukturen; durch „Gender“ sollen diese
Ungerechtigkeit und Diskriminierung überwunden werden. Um das „biologische
Geschlecht“ nicht zu bevorzugen, schafft man es kurzerhand ab und sucht
sich in Zukunft sein Geschlecht selbst aus bzw. konstruiert dieses. Jeder
Mensch ist also – nach der Gender-Definition der EU und der UNO – bei
seiner Geburt geschlechtsneutral. • Wenn alle gleich behandelt werden
wollen und die gleichen Rechte einfordern, darf es für biologische Väter
und Mütter keine Ausnahmen mehr geben, weil sich damit alle anderen
ausgegrenzt und diskriminiert fühlen könnten.
Sprache schafft „Realitäten“
• Um diesen Diskriminierungen entgegenzuwirken,
bedarf es einer Veränderung des Sprachgebrauchs! Denn Sprache ist das
Instrument, um Menschen umzuerziehen. Im Leitfaden für gendergerechte
Texte am eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung heißt es:
„Sprache bildet Realität nicht nur ab, sie schafft sie auch.“ Also schafft
oder vielmehr konstruiert man künstlich durch die Wortwahl Realitäten und
redet diese in Existenz. Genauso gut, wie man mit Wörtern „Realitäten“
erschaffen kann, können nicht gewollte, bisherige Realitäten abgeschafft
werden. Denn alles, was es sprachlich nicht mehr gibt, existiert auch
nicht mehr. So heißt es beispielsweise nicht mehr „Vater“ oder „Mutter“,
sondern „Elter1“ und „Elter2“. Die kommenden Generationen sollen also
nicht mehr wissen, was Vater und Mutter ist.
Kaum jemand weiß Bescheid
• Diese Auflösung der Geschlechter findet in der
Bevölkerung „noch“ keine Akzeptanz, keine Zustimmung. Da die Bevölkerung
über Gender nicht aufgeklärt wurde, erstaunt es nicht, dass kaum jemand
weiß, worum es eigentlich geht und was auf uns zukommt. Aus diesem Grund
wird vordergründig Gender als Gleichberechtigung von Mann und Frau
vermarktet und „Toleranz“ gefordert und von „Antidiskriminierung“
gesprochen. Aber die eigentlich vorangetriebene Gleichstellung geht viel
weiter. • Die Gleichstellung soll im ersten Schritt unter dem
Schlagwort der Quoten geregelt werden. Dies bedeutet eine akribische
Arbeitsaufteilung (50:50) zwischen den Geschlechtern und die Vermittlung
der notwendigen Toleranz in der Bevölkerung, um die vielfältigsten
sexuellen Orientierungen zu verankern. • So wird unter dem neu
interpretierten Wort „Toleranz“ allen sexuellen Orientierungen oder
Identitäten (homosexuell, bisexuell, transsexuell, transgender,
intersexuell u. a. m.) zu ihren Rechten verholfen und den heterosexuellen
(Mann und Frau) gleichgestellt. Es wird nicht Toleranz verlangt, sondern
eine generelle Akzeptanz gefordert.
Laut
EU und UNO ist jeder Mensch – nach Gender-Definition – bei seiner Geburt
geschlechtsneutral
Sex: Verhandlungssache?
• Einvernehmlichkeit unter den jeweils
involvierten Sexualpartner und Verhandlungsbereitschaft gilt als neuer
gesellschaftlicher Kodex: Die bevorzugte sexuelle Praktik soll
ausgehandelt werden; vorausgesetzt wird wohl das beiderseitige Vertrauen
der Kurzzeitbekanntschaften, dass sie einander schon nicht anstecken
würden. Trotz kostspieliger Aids-Kampagnen ist diese Krankheit, von der im
Westen (Europas) nach wie vor primär homosexuelle Männer betroffen sind,
in Deutschland nur geringfügig zurückgegangen. Zusätzlich warnt die WHO
nun neu vor der inzwischen als unheilbar eingestuften Geschlechtskrankheit
Tripper, die schon fast als ausgerottet galt: Weltweit hätten sich 106
Millionen Menschen durch Geschlechtsverkehr angesteckt und Millionen davon
würden wegen Antibiotika-Resistenzen nicht geheilt werden können. Bei
einigen STI (sexually transmitted infections) bieten Kondome keinen
ausreichenden Schutz. Das Geld der Krankenkassen wird zukünftig
schlichtweg nicht mehr für alle reichen.
Das Geschlecht beliebig wechseln
• Da sexuelle Orientierungen laut „Gender“ weder
natur- noch gottgegeben sind, sind sie beliebig austauschbar. Das heißt:
In Zukunft wählt jeder sein Geschlecht aus oder wechselt hin und her
zwischen bi-, homo-, trans- etc. Die Jungen Grünen in Deutschland gehen
schon mal mit „gutem“ Beispiel voran und führten bei ihrem Parteitag
Gender-Unisex-Toiletten ein. • Medien und Behörden erwecken den
Anschein, als würde eine beträchtliche Zahl von Menschen einen Lebensstil
der sexuellen „Vielfalt“ bevorzugen. Das ist ein Irrtum. Tatsächlich
handelt es sich um eine sehr kleine Minderheit, die nur in unseren Köpfen
als Mehrheit erscheinen soll. Sogar der „Spiegel“1 war überrascht: „Die
Zahl der Homosexuellen ist wesentlich geringer, als der mediengestützte
Schwulentrend suggeriert. Nur 1,3 Prozent der befragten Männer und 0,6
Prozent der befragten Frauen gaben an, schwul beziehungsweise lesbisch zu
sein. Weitere 2,8 Prozent der Männer (Frauen: 2,5 Prozent) sagten, sie
hätten eine bisexuelle Neigung.“

• Abtreibung als „Menschenrecht“ unter der Neu-Bezeichnung „reproduktive
Gesundheit“ ist ebenfalls Bestandteil des Gender-Pakets. • Der Begriff
„Gender-Mainstreaming“ wurde auf der 4. Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking
fest integriert und im Amsterdamer Vertrag 1997/1999 zum offiziellen Ziel
der EU-Gleichstellungspolitik erklärt.
„Gender Studies“ schießen wie Pilze aus dem
Boden. An deutschen Universitäten gibt es inzwischen 200 Professuren dafür
Öffentliche Institutionen auf „Gender“ verpflichtet
• Wie setzt man das nun um? Durch eine sogenannte
Top-Down-Strategie, d. h. von oben nach unten. Gender-Mainstreaming ist
inzwischen in allen Einrichtungen der öffentlichen Hand verpflichtend zur
rechtlichen Grundlage geworden, also in allen Bundes- und
Landesministerien, in den Kommunen, Kirchen, Schulen, Universitäten,
Behörden, öffentlich-rechtlichen Sendern, Unternehmen usw. Linientreue
werden in „Gender“ geschult und in Schlüsselpositionen gesetzt.
•
„Gender Studies“ schießen wie Pilze aus dem Boden. An deutschen
Universitäten gibt es inzwischen 200 Professuren für Gender-Studies, in
den letzten zehn Jahren haben sie einen Etat von über einer Milliarde Euro
verschlungen. Diese Pseudowissenschaft ist vergleichbar mit dem
„Wissenschaftlichen Sozialismus“ und könnte auch als „genderkonforme
Geschlechterwissenschaft“ übersetzt werden. Das Kerngeschäft der
Gender-Studies ist im Wesentlichen die analytische Dekonstruktion des
Geschlechts: Demnach erklären nicht die Gene oder eine andere biologische
Essenz das Geschlecht der Menschen, das tun ausschließlich soziale
Kategorien. Ziel ist es, die Gender-Studies an Universitäten nachhaltig zu
institutionalisieren, um so den nachhaltigen Einfluss auf die Gesellschaft
sicherzustellen. • An der Berliner Humboldt-Universität hat die
Regierung eigens ein „Kompetenzzentrum“ eingerichtet, in dem acht
Wissenschaftler darüber wachen, dass Gender-Mainstreaming korrekt in den
Staatskörper eingepflanzt wird. Am besten bei den Kleinsten ansetzen
• In Kindergärten und Schulen beginnt man mit der Sexualerziehung zur
Gender-Vielfalt: Schüler werden angehalten, diese neuen Formen der
sexuellen Orientierung nicht nur zu tolerieren, sondern zu akzeptieren. So
erstaunt es nicht, dass tonangebende Soziologen wie Prof. Uwe Sielert
schwerpunktmäßig nicht nur auf Sexualerziehung setzen, sondern auch auf
Gender.
• Aus diesem Grund betont man ein vermeintliches Recht der
Kinder auf Sexualerziehung und die damit verbundene selbstbestimmte
sexuelle Orientierungen; die Grundsätze der Genderideologie sollen tief im
Bewusstsein der Kleinen verankert werden.
• Sollte es Eltern geben,
die dieser Ideologie nicht folgen und ihre Kinder vor dem
genderideologischen Sexualkundeunterricht schützen wollen, kann der klar
definierten Toleranz schon mal durch Beugehaft ein Ende gesetzt werden –
so erging es einer russlanddeutschen Mutter aus Salzkotten bei Paderborn.
Kein Pardon also für Menschen, denen die sexuelle Vielfalt aus religiösen
Gründen zu viel ist und die die „Unverschämtheit“ besitzen, dies auch noch
zu sagen.
Zerstörende
Ergebnisse
• Dass Kindern diese Gender-Umgebung weder zu
Stabilität verhilft noch zur Chancengleichheit, zeigt eine neue
wissenschaftliche Untersuchung:2 Kinder aus klassischen Familien haben
signifikant bessere Startbedingungen für das Leben als Kinder aus
Regenbogenfamilien. Ob hier die Natur der Gender-Ideologie ein Schnippchen
schlägt? Am schlechtesten schneiden Kinder ab, die von lesbischen Paaren
aufgezogen wurden; von diesen Kindern erlitten 23 % Missbrauchserfahrungen
(Vergleichswert: 2 % bei Herkunft aus intakten biologischen Familien), sie
zeigen schlechtere Werte bei der körperlichen Gesundheit, neigen stärker
zu Depressionen und zu Drogengebrauch. Diese Zahlen geben die tragische,
die empirisch-wissenschaftliche Realität wieder.
Möge diese
Einführung über Gender-Mainstreaming Ihnen zu einem besseren Verständnis
verhelfen. Vielleicht werden Sie sogar zum Gender-Profi, der die
manipulativen Absichten hinter dieser Ideologie durchschaut, ihr in seinem
Umfeld keinen Raum gewährt.
Ulrike Walker lebt in der Schweiz, ist
Mutter von vier Kindern und Ehefrau. Bloggt auf „Die Weiterdenkerin – wenn
Mütter wieder selber denken“: dieweiterdenkerin.wordpress.com
1 Der
Spiegel 13/2001, www.spiegel.de/spiegel/print/d-18818115.html. 2
www.kath.net/news/36988.
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